Das Projekt

Die adäquate Förderung der Sinnesentwicklung trägt wesentlich zu einer gesunden Entwicklung des Kindes bei.
Die Entwicklung der Sinne ist eine der Grundlagen zur Entwicklung von körperlicher, emotionaler und sozialer Gesundheit und erfüllt somit die Entwicklungsbedürfnisse des Kindes.

Entstehung:

Im Gespräch mit Eltern, KinderpädagogInnen, KinderärztInnen und anderen Fachpersonen wurde deutlich, dass es mehr Information über die Sinnesentwicklung braucht. Als Expertinnen in diesem Bereich widmen wir uns dieser Thematik. 2006 formierte sich ein Projektteam bestehend aus ET Katharina Kendlbacher (Projektleitung),
ET Angelika Reichartzeder, ET Carola Demler, ET Doris Jäger und ET Ulrike Holztrattner.

Ziele:

Ziel des Projektes ist die gesunde Wahrnehmungsentwicklung zu unterstützen, Eltern, Bezugspersonen und MultiplikatorInnen für die Bedeutung der Sinnesentwicklung nachhaltig zu sensibilisieren und die Sinnesförderung
in den Alltag der Familien zu integrieren.

Unser Projekt beabsichtigt Familien zu entlasten. Mit dem Wissen über Wahrnehmung und deren Bedeutung für die gesamte Entwicklung werden manche Verhaltensweisen des Kindes einfach und nachvollziehbar erklärt. Damit können den Eltern Ängste genommen werden. Das entlastet und bestätigt die Mütter und Väter in ihrem Gespür, das Richtige zu tun; es stärkt sie in ihrer Kompetenz.

Durch adäquaten Umgang mit dem Kind wird nicht nur die Organisation des Alltags und des Familienlebens erleichtert, sondern auch das Kohärenzgefühl von Eltern und Kind und damit die Gesundheit der gesamten Familie gestärkt.

Im Sinne der Salutogenese lernen die Eltern die Probleme zu verstehen (Verstehbarkeit), finden oft selbst Lösungen oder wissen, wen sie fragen können (Handhabbarkeit) und finden den Sinn in ihren Handlungen (Sinnhaftigkeit). Eltern werden sicher in ihrem Tun und können so dem Kind die adäquate Unterstützung geben.

Mittel:

Die Informationen werden vorwiegend mittels einer kostenlosen Broschüre weitergegeben.

Prävention:

Dieser “frühe Ansatz” kann einen wesentlichen Beitrag zur Vermeidung von Wahrnehmungsproblemen, Interaktionsstörungen, Verhaltensauffälligkeiten, Schulschwierigkeiten, etc. leisten und somit langwierigen Therapieprozessen vorbeugen.